Erfolgreiche Social-Media-Videos erstellen: Tipps fĂ¼r Einsteiger und Kamerascheue
Lesezeit: 5-6 Minuten
Blogbeitrag von
Luca Bonura | 30.07.2025
Social Media lebt von Emotionen, sei es auf Instagram, Facebook oder TikTok. Bestimmte Formate sorgen fĂ¼r mehr Interaktionen und Reichweite als die meisten anderen.
Wenn dein Unternehmen also auf Social Media durchstarten möchte, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um mit den Videos aus diesem blog zu starten.
Klingt das nach viel Aufwand? Keine Sorge, es ist einfacher als gedacht, wenn du ein paar Grundlagen beachtest. In diesem Artikel erfährst du, wie du mit wenig Technik tolle Social-Media-Videos erstellst. Zudem geben wir dir erprobte Tipps, wie du kamerascheue Kollegen motivierst, selbst vor die Linse zu treten.
1.0 Die richtige Technik fĂ¼r deine Social-Media-Videos
Erfolgreiche Videos brauchen nicht viel, aber die Technik sollte bis zu einem gewissen MaĂŸ stimmen.
1.1 Licht
Beleuchtung ist ein entscheidender Faktor dafĂ¼r, wie professionell dein Video wirkt. Um zu vermeiden, dass deine Videos in einem unvorteilhaften Licht erscheinen, solltest du diese Tipps berĂ¼cksichtigen:
NatĂ¼rliches Licht ist perfekt, besonders morgens und abends.
FĂ¼r Videos, in denen eine oder zwei Personen im Fokus stehen, achte auf gleichmĂ¤ĂŸige Beleuchtung ohne harte Schatten. Ein Ringlicht ist hierfĂ¼r eine gute Wahl. Alternativ kannst du auch zwei Lichtquellen seitlich oder direkt vor der Person platzieren.
Schatten können Atmosphäre schaffen, aber Ă¼bertreibe es nicht. Denke daran, dass Schatten Dramatik verleihen, was nicht immer gewĂ¼nscht ist.
Teste die Beleuchtung, bevor du mit dem Filmen beginnst. Wenn du regelmĂ¤ĂŸig an einem Ort filmst, findest du am besten ein Setup, auf das du immer zurĂ¼ckgreifen kannst.
Tipp: Ringlichter sind eine kostengĂ¼nstige Lösung fĂ¼r gleichmĂ¤ĂŸige Beleuchtung. Sie verhindern unschöne Schatten und schaffen ein professionelles Aussehen.
1.2 Audio
Gute Beleuchtung allein reicht nicht aus, wenn der Ton schlecht ist. Besonders bei Tutorials oder Interviews, in denen der Ton wichtig ist, solltest du in ein Mikrofon investieren. Ein Ansteckmikrofon sorgt fĂ¼r Bewegungsfreiheit und einen klaren Klang.
Tipp: Da viele Menschen Social-Media-Videos ohne Ton ansehen, solltest du immer Untertitel einfĂ¼gen. So erreichst du mehr Zuschauer:innen, auch in lauteren Umgebungen.
1.3 Kamera/Smartphone
Welche Kamera ist die beste Wahl? Das kommt darauf an.
FĂ¼r Plattformen wie Instagram Reels, TikTok und andere kurze, authentische Videos eignet sich dein Smartphone ideal. Es ist einfach zu bedienen, spart Geld und hat den Vorteil, dass die Nutzer die Smartphone-Optik kennen und lieben.
Es gibt jedoch auch Situationen, in denen eine professionelle Kamera sinnvoll ist, zum Beispiel bei Imagefilmen, die du auf YouTube veröffentlichen möchtest.
1.4 Stativ
Ein Stativ ist oft die bessere Wahl, wenn du mehrere Szenen am selben Ort filmen möchtest oder dich selbst aufnehmen willst und niemanden zum Filmen dabei hast.
Tipp: Gimbals oder ähnliche Stabilisierungshilfen sind fĂ¼r moderne Smartphones meist nicht unbedingt erforderlich.
1.5 Bearbeitungssoftware
FĂ¼r die Nachbearbeitung von Videos reichen einfache Apps aus, mit denen du deinen Clip schneiden und Musik hinzufĂ¼gen kannst. Viele Tools bieten auch KI-gestĂ¼tzte Funktionen, wie das Ersetzen des Hintergrunds oder das Entfernen von Störgeräuschen.
Tipp: Weniger ist mehr. Ăœberladene Videos können unprofessionell wirken, daher solltest du Filter und Effekte sparsam einsetzen.
Beste Software: CapCut
2.0 Der richtige Ort fĂ¼r deine Social-Media-Videos
Manchmal kann man den Drehort nicht frei wählen. Wenn du aber Einfluss darauf hast, achte auf einen ruhigen, ordentlichen Hintergrund, der nicht vom Geschehen ablenkt. Denk an die Beleuchtung, die wir oben beschrieben haben.
Tipp: Nutze denselben Hintergrund fĂ¼r regelmĂ¤ĂŸige Content-Formate. So schaffst du einen Wiedererkennungswert, der deinen Videos eine einheitliche Ă„sthetik verleiht.
3.0 Auf das Filmen von Social-Media-Videos vorbereiten
Gute Vorbereitung ist das A und O. Anfangs kann es helfen, das Video vorher zu planen, um Unsicherheiten zu vermeiden.
3.1 Script erstellen
Erstelle ein einfaches Script oder ein Storyboard. Hier kannst du grob festhalten, welche Szenen im Video vorkommen und welche Textpassagen wichtig sind. Ein Storyboard muss nicht perfekt sein, es sollte vor allem klar verständlich sein, damit du und dein Team wissen, was zu tun ist.
3.2 Ăœben
Ăœbe das Sprechen vor der Kamera, bevor du mit den echten Videos beginnst. Dreh kleine Probeclips, schau sie dir an und hole Feedback ein.
Tipp: Ăœbung bedeutet nicht, dass du den Text auswendig lernen solltest. Vielmehr geht es darum, dich an das Sprechen vor der Kamera zu gewöhnen und locker zu bleiben.
3.3 Körper lockern
Ein lockerer Körper hilft, entspannter vor der Kamera zu wirken. AtemĂ¼bungen oder ein kleiner Spaziergang können dabei helfen, Nervosität abzubauen.
4.0 Vor der Kamera
Achte auf deine Körperhaltung: Stehe aufrecht, atme tief und vermeide es, die Arme zu verschränken oder in die Taschen zu stecken. Nutze natĂ¼rliche Gesten, um deine Aussagen zu unterstreichen, und halte den Blick in die Kamera.
Tipp: Lächeln hilft, einen sympathischen Eindruck zu hinterlassen. Schon zu Beginn deines Videos wirst du den Unterschied merken.
5.1 Klare Ziele und Vorteile formulieren
Damit deine Kolleg:innen motiviert sind, vor der Kamera zu stehen, solltest du die Vorteile von Social-Media-Videos fĂ¼r dein Unternehmen klar kommunizieren. Erkläre ihnen, warum das Video wichtig ist, und stelle ein Konzept vor, damit alle wissen, was sie erwartet.
5.2 Trainings anbieten
FĂ¼r aufwändigere Videos kann es hilfreich sein, ein Training anzubieten. Profis können wertvolle Tipps geben, wie man vor der Kamera lockerer wird.
5.3 Klein anfangen
Wenn du dich nicht direkt an Imagefilme wagen möchtest, starte mit kurzen Videos, z.B. in den Stories. Das Video bleibt nur 24 Stunden online – eine gute Möglichkeit, schĂ¼chternere Kollegen zu motivieren.
5.4 SpaĂŸ fördern
Social-Media-Videos machen mit der Zeit mehr SpaĂŸ. Und auch introvertierte Personen können sympathisch vor der Kamera wirken. Wenn du den SpaĂŸfaktor erhöhst, sind die ersten Videos schnell vergessen.
Tipp: Veranstalte eine interne Challenge, bei der deine Kolleg:innen das beste Video zu einem bestimmten Thema erstellen. Ein kleiner Preis kann zusätzliche Motivation bringen.
Fazit: Videomarketing lebt vom Machen
Bereite dich gut vor, aber sei bereit, anzufangen. Denn wie bei vielen Dingen wird auch das Filmen von Social-Media-Videos mit der Zeit immer besser. Deine Videos werden professioneller, und auch deine Kolleg:innen werden sich immer wohler vor der Kamera fĂ¼hlen.
Mit Adlarion kannst du deine gedrehten Videos unterstĂ¼tzen indem du die Reichweite maximierst und garantiert Kunden gewinnst. Einfach, automatisch und profesionell. So kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren, kreative und authentische Videos zu erstellen, während Adlarion dir hilft, diese effizient zu verbreiten und zu skalieren.
So wird Videomarketing nicht nur einfacher, sondern auch noch effektiver. Unsere Tipps helfen dir, von Anfang an die richtige Richtung einzuschlagen, und Adlarion sorgt dafĂ¼r, dass du mit minimalem Aufwand maximale Ergebnisse erzielst.